30. DIXI - Treffen 2016vom 10. bis 13 Juni 2016 Wir trafen auf Einladung der Familie Hantke bei strahlendem Sonnenschein in Bad Waldsee ein und nahmen in der Schwäbischen Bauernschule unser Domizil ein. Es waren schon viele DIXI Freunde angekommen und ich konnte aus unserem Zimmer ein schönes Foto aufnehmen: Die Unterkunft und der Veranstaltungsort in der Schwäbischen Bauernschule in Bad Waldsee waren eine gute Wahl. Alles fand in diesem gepflegten Haus statt. Die Zimmer hatten alle Bezeichnungen aus der Musik und wir wohnten im Zimmer "Posaune". Nach der Begrüßung durch die Familie Hantke wurde unsere Ankunftsmahlzeit im Speisesaal der Schule eingenommen. Ein reichhaltiges kaltes Buffet stillte unseren angefallenen Reisehunger. Die Wiedersehensfreude untereinander war natürlich recht groß. Auch fanden sich "neue" DIXI Freunde aus den neuen Bundesländern ein, die auf Einladung des Clubgründers Achim Klett kamen. Sie scheinen sich bei uns auch wohlgefühlt haben. Schön war es für uns, alte Freunde wieder zu sehen, wie Horst Schönlau und Familie Gerke, Familie Michael und Familie Doll. Und auch neue kennenzulernen, wie den DA 3 Fan Peter Milohnic aus Österreich. Diesen habe ich mit einer Rundfahrt im DA 3 wohl glücklich gemacht. Dieter Hantke, der souveräne und nicht aus der Ruhe zu bringende Ausrichter, hatte mich im Vorfeld gebeten, am Freitagabend etwas zum gemütlichen Beisammensein beizutragen. Das habe ich natürlich gerne gemacht, indem ich zwei Filme vorführen ließ. Im ersten schwarz/weiß Film wurde unser DA 3 Wartburg gezeigt, wie er von Rudolf Prack gefahren wurde. Nach einer Viertelstunde war der Film "Komm zurück" nicht mehr interessant, weil der "Wartburg" gestohlen wurde und auch später nicht mehr auftauchte. Danach wurde der ungefähr fünf Jahre alten Film "Garagengold" vorgeführt, welcher im Auftrage der Auto Motor Sport Redaktion erstellt wurde. Hier hatte das Filmteam uns bei einer Rallye begleitet und auch Aufnahmen in unserer Halle gemacht. Dieser Film schien den Teilnehmerinnen wohl gefallen zu haben, denn später kamen einige Damen zu mir und bestätigten mir, dass es ein interessanter Beitrag gewesen sei. Anschließend löste sich die Gesellschaft recht schnell auf, weil wir am Samstag schon um 9:30 Uhr zur Ausfahrt starten sollten. Als wir am Samstagmorgen aus dem Fenster schauten, war es mit unserer Euphorie vorbei: Dicke Regenwolken hingen über Oberschwaben. Doch sofort nach dem Frühstück ging es los und mir ist nicht bekannt, dass sich ein Team gescheut hat, bei diesem miesen Wetter mitzufahren. Die Fahrtstrecke war aus einem hervorragend erstelltem Roadbook zu entnehmen. Jeder Fahrtabschnitt wurde genau beschrieben, jede Wegänderung fotografiert! So etwas Feines haben wir in all unseren vielen Fahrtjahren noch nicht gesehen. Hier ein Auszug aus dem Roadbook: Regensicher eingemummt starteten wir in loser Reihenfolge unter der Bedingung, nie den ersten Wagen, den BMW DA 4 - pilotiert von Wolfgang Hantke - zu überholen. Das klappte auch sehr gut und viele waren froh, nicht dem Roadbook folgen zu müssen. Zusätzlich standen an unübersichtlichen Streckenpunkten auch noch Einweiser. Die erste "feuchte" Etappe führte von Bad Waldsee nach Heiligenberg, einem in Privatbesitz befindlichem Schloss (http://www.bodensee-linzgau.de/sehen-und-erleben/sehenswertes-und-kulturelle-erlebnisse/schloss-heiligenberg.html). Leider sahen wir vom Schloss recht wenig, vor allen Dingen, wir konnten nicht auf das Salemer Tal und den Bodensee schauen: Nebel! Nach einer ausführlichen Schlossbesichtigung führte uns der rote BMW DA 4 von Hantkes nach Roggenbeuren zum Mittagessen typisch schwäbischer Gerichte: Maultschen, Spätzle usw. Hier trafen wir auch auf unseren langjährigen Freund Jürgen Doll mit Frau und Tochter. Jürgen und seine Familie hatte ich vor 50 Jahren in Saulgau kennengelernt als ich dort für meine berufliche Laufbahn einen Job angenommen hatte. Berufsbedingt lebte Jürgen Doll auch längere Zeit in der Nähe von Düsseldorf und die Freundschaft zur Familie Doll besteht immer noch. Eine lange Pause war uns nicht gegönnt, denn es war ein fester Termin mit der Polizei zum Befahren der Stadt Ravensburg vereinbart. Dort durften wir in den Arkaden unsere DIXIs abstellen, wurden vom stellvertretenden Oberbürgermeister herzlichst begrüßt und nahmen an einer Stadtführung teil. Ein Besuch der Stadt Ravensburg lohnt sich wirklich, denn die Stadt wurde im letzten Weltkrieg kaum zerstört. Herrliche alte Häuser, schöne Wege und Gassen, eine nette "Führerin". Und - ein Wunder - die Sonne zeigte sich bei voller Stärke! Die DIXI Leute schauten und hörten sehr interessiert zu, wie es auch auf dem Foto zu sehen ist: Auch die Rückfahrt von Ravensburg zur Schwäbischen Bauernschule gestaltete sich problemlos. Mir ist nicht bekannt, dass auch nur ein DIXI schlapp gemacht hat. Wir machten uns dann schnell frisch, um rechtzeitig zum Festabend zu kommen. Zuerst gabe es einen Sektempfang, der uns müde DIXI Fahrer wieder aufputschte. Auf diesem Bild klar zu erkennen: Und dann öffneten sich die Türen zum Festsaal der Oberschwäbischen Bauernschule zu dem Festbankett. Wenn ich nun aufschreiben würde, was es alles Leckere zum Essen und Trinken gab, würde mir das Wasser wieder im Munde zusammen laufen. Daher lest einmal selbst, was wir genießen durften: Bei den Getränken war "Selbstbedienung" angesagt. Vertrauensvoll lag eine Preisliste aus und die Kasse stand da, so konnte sich jeder selbst bedienen und auch bezahlen. Ob Zechpreller dabei waren ist mir nicht mitgeteilt worden. Allgemein sind die DIXI Leute jedoch als ehrlich bekannt. Nach der üppigen Beköstigung - es wurde immer wieder nachgereicht - begann ein lustiges und für uns sehr interessantes Abendprogramm. Der oberschwäbische Barde Bernhard Bitterwolf, ein Freund Dieter Hantkes, trat auf, führte speziell oberschwäbische Instrumente auf und beschäftige uns mit netten Einlagen. Dabei wurden auch Teilnehmer/innen einbezogen, die sich mit mehr oder wenigen anstrengenden Tätigkeiten beteiligen mußten. Dabei tat sich Werner Gerke aus Lemgo besonders hervor, der die "Knall-Luftpumpe" auf Anweisung betätigen mußte, was ihm auch zeitweise gelang.
Für mich persönlich war es ein ergreifendes Gefühl, in einem glockenschwingenden Quartett aktiv mitzuwirken. Der musikalische Barde schaffte es tatsächlich, uns auf seine Anweisungen hin ein klar erkennbares Musikstück auf Anhieb erklingen zu lassen: "Amazing Grace" - auf deutsch: Ein schöner Tag ist euch beschert. Und da muss ich sagen: Ein schönes Wochenende war uns beschert!!! Nach der tollen musikalischen und kabarettistischen Einlage erfolge eine weitere große Überraschung für uns alle. Wir bekamen zur Erinnerung an diese wirklich einmalige Veranstaltung ein Ravensburger Memory Spiel, extra für dieses Treffen angefertigt. Hierin sind alle teilnehmenden Fahrzeuge abgebildet, das Veranstaltungslogo und der Streckenplan. So etwas haben wir noch nie erhalten! Wer ein solches limitiertes Memory haben möchte, nicht nur zum Training gegen die Altersdemenz, sondern für die Enkelkinder, kann dieses nachbestellen. Im öffentlichen Handel leider nicht zu erwerben. Der Abend schloss ab mit der Verleihung der Wandertrophäe. Achim Klett überreichte die schwere Holztafel an Dieter und Wolfgang Hantke mit vielen zu Recht lobenden Worten. Aus Freude darüber gab uns Familie Hantke noch eine musikalische Darbietung auf ihren eigenen Instrumenten, nämlich Akkordeon und Gitarren. Mein Wunschlied, das "Kufsteinlied" nahm ich mit Genuss auf und jodelte herzhaft dabei, was mir böse Blicke einbrachte.
Da alle am Sonntag wieder heimfahren mußten (wir hatten fast 600 Kilometer vor uns) klang der Festabend bei bester Stimmung aus. Einhellig war die Meinung, bzw. Feststellung: So ein schönes Treffen hat es in den letzten Jahren nicht mehr gegeben. Daher sagen wir der Familie Hantke unseren allerherzlichsten Dank.
Vielen Dank, liebe Familie Hantke ! Und zum Schluss: Fast 500 Fotos haben die eifrigen Fotografen der Familie Hantke gemacht, die kurzzeitig hier anzuschauen sind: https://www.dropbox.com/sh/nlj0zeboarjt8fc/AACSNzMqVGHN19gPlaq5Yp95a?dl=0 Hier ein kleiner Vorgeschmack: Diese Ausfahrt werde ich in guter Erinnerung halten, denn es war meine letzte Ausfahrt mit dem Münchner DIXI - Club. Altersbedingt stelle ich meine Aktivitäten nach und nach ein. Es war eine schöne Zeit! |
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